Leckeres Kartoffel-Steckrüben-Gratin mit Gruyère-Käse und knusprigen Salbeiblättern ist einfach und schnell gemacht. Ob als vegetarisches Hauptgericht oder herzhafte Beilage für Familienfeste – wenn etwas übrig bleibt, einfach am nächsten Tag aufwärmen und mit einem Salat genießen. Trotz des Käses ist Gratin kein schweres Essen – und schmeckt immer köstlich! Gute Gründe, dieses Rezept als Beilage für ein Festessen oder einfach mal so auf den Speiseplan zu nehmen.
Steckrübe passt super in ein klassisches Kartoffel-Gratin
Die Steckrübe ist ein unterschätztes Gemüse: Ihre Konsistenz erinnert an Kartoffeln und ihr Geschmack macht jedes Gericht zu einem herzhaften Leckerbissen. Dabei ist das Wurzelgemüse vielseitig einzusetzen: Die Steckrübe ist ein Kohlgemüse und eine Kreuzung aus Gemüsekohl und Herbstrübe. Ihr gelb-orangenes Fleisch schmeckt nach dem Kochen süßlich und herzhaft. Typisch für Kohlsorten hat sie ein leicht bitteres Aroma, das in diesem Gratin-Rezept mit der Kochsahne ausgeglichen wird.
Wie so oft bei Gemüse, enthält auch die Steckrübe viele Antioxidantien. Im Vergleich zu Kartoffeln schneidet sie sogar besser ab. Die Steckrübe enthält zwar mehr Zucker, aber dafür nur die Hälfte der Kalorien und Kohlehydrate einer Kartoffel. Und sie bietet vier Mal so viel Vitamin C und E. Deswegen ist die Steckrübe ein nährstoffreicher Ersatz für Kartoffelgerichte.
Tipps für die Zubereitung von Steckrüben
Wegen ihrer festen Textur müssen Steckrüben länger kochen als Kartoffeln. Bevor sie in das Gratin kommen, müssen sie blanchiert werden. Nach drei Minuten im kochenden Wasser kann die Steckrübe im Gratin weiter gekocht werden bis sie „al dente“ ist. Wenn ihr das Wurzelgemüse gerne sehr weich und cremig haben wollt, könnt Ihr es auch bis zu 6 Minuten blanchieren. Ich finde, dass die Rübe nach dem Blanchieren noch leicht knackig sein sollte, da sie im Gratin im Ofen weitere 55 bis 60 Minuten gegart wird.
Kartoffel-SteckrübeN-Gratin – das Rezept
Zutaten
- 2 EL Olivenöl
- 5 g Frische Salbeiblätter (20 Blätter)
- 500 g Steckrübe, die Enden abgeschnitten und geschält (1/2 mittelgroße Rübe)
- 225 g Gruyère Käse, gerieben
- 600 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend, z.B. Linda), sauber geschrubbt
- 3 Knoblauchzehen, zerdrückt
- Eine große Prise Muskatnuss, frisch gerieben
- 1 TL Feines Meersalz
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
- 3 EL Mehl
- 180 ml Kochsahne
Zubereitung
1. Den Ofen auf 190°C (170°C Umluft) vorheizen.
3. Mit einer Mandoline (Reibe) die geschälte Steckrübe in Scheiben schneiden (2 bis 3 mm dick).
5. Gruyère-Käse mit einer Reibe mit großen Löchern reiben. Zur Seite stellen.
11. Die Folie abnehmen und den Ofen auf 200°C (180°C Umluft) stellen. Backen bis es blubbert und das Gratin goldbraun ist (25-30 Minuten).
12. Ein scharfes Messer in die Mitte des Gratins einstechen und prüfen, ob es fertig ist. Wenn die Steckrübe „al dente“ ist, stoßt ihr mit dem Messer auf etwas Widerstand. Wenn ihr es weicher haben wollt, gebt Ihr die Folie wieder darüber und backt das Gratin länger (5 Minuten).
13. Aus dem Ofen nehmen und ein paar Minuten setzen lassen. Die gebratenen Salbeiblätter mit den Händen darüber krümeln.